Korrosionsinhibitoren: Phosphat und/oder Silikat im Trinkwasser
Korrosionsinhibitoren auf Basis von Phosphat und Silikat optimieren die Trinkwasserqualität und reduzieren hygienisch relevante Parameter (z.B. Schwermetalle). Phosphat und Silikat als Wirkstoff der Inhibitoren wird in vielen Trinkwasserverorgungen erfolgreich eingesetzt. Die Behandlung ist in den DVGW-Arbeitsblättern W 215, Teil 1 und 2, beschrieben und entspricht dem Stand der Technik.
Die Anwendung von Phosphaten und Silikaten im Trinkwasser ist geregelt durch die „Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung)“ und der damit verbundenen „Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 Trinkwasserverordnung“, die vom Umweltbundesamt (UBA) geführt wird. Hier werden sowohl der Verwendungszweck als auch die Reinheitsanforderungen an diese Stoffe festgelegt (DIN EN-Normen). Gemäß dieser Liste ist eine maximale Dosierung von 6,7 mg/l Phosphat (PO4) und 15 mg/l Silikat (SiO2) zulässig. Der benötigte und tatsächliche dosierbedingte Eintrag in ein Versorgungssystem ist i.d.R. jedoch deutlich niedriger.
Um die Umwelt trotz geringer Dosiermengen nicht mehr als nötig mit Phosphaten zu belasten, werden zusätzlich zu den Phosphaten Silikate zum Korrosionsschutz eingesetzt. Bei hervorragender Deckschichtbildung sind durch synergistische Effekte der kombinierten Dosierung von Phosphaten und Silikaten deutlich verminderte Phosphateinträge möglich.
Mehr zu den Vorteilen, dem Wirkungsmechanismus und zu den hygienischen Aspekten finden Sie in folgender PDF:
Metaqua-Phosphate